Ist Angst normal?

„Es gibt viele Dinge,
die aus der Ferne gesehen schrecklich, unerträglich,
ungeheuerlich scheinen.
Nähert man sich ihnen,
werden sie menschlich, erträglich, vertraut.
Darum sagt man,
die Furcht ist größer als das Übel.“

(Niccolò Machiavelli, 1469-1527)

In jeder Phase unseres Lebens werden wir von kleinen oder größeren Ängsten heimgesucht. Als Kinder fürchten wir uns vor Dunkelheit, dem bösen Wolf oder gar dem Nikolaus, der unsere Schandtaten aufdeckt und mit einer Rute bestraft.

Als Heranwachsende haben wir Angst, dass die erste Liebe zerbricht, weil andere schöner, interessanter und zärtlicher sind.

Als Eltern haben wir Angst um unsere Kinder, dass sie nicht in falsche Gesellschaft geraten, und im Beruf fürchten wir den Vorgesetzten, den Banker und missgünstige Kollegen.

Mit zunehmendem Alter verfestigen sich unsere Ängste. Wir begreifen, dass uns immer weniger Zeit bleibt, um vergangene Dinge aufzuarbeiten oder rückgängig zu machen. Wir haben Angst vor körperlichem und geistigem Verfall oder tiefgreifenden Veränderungen.

Oftmals sind unsere Ängste unbegründet, denn wir wissen nicht, was uns die Zukunft bringt. Füttere dein Unterbewusstsein mit positiven Gedanken und sorge für Abwechslungen im täglichen Leben!